REGINALD DEHOFF & VALERY RÜB

Pest of

Der Wahl-Mannheimer Reginald Dehoff und der in Ludwigshafen ansässige Valery Rüb musizieren seit 1995 miteinander. Ihr großes Chansonprogramm „Und der Teufel weiß warum!“ stellten sie erstmals anläßlich des Mannheimer Festivals „Theater Total“ 1996 vor. Wegen des großen anhaltenden Erfolges - Funk und Fernsehen haben darüber mehrfach berichtet - wurde das Programm auch auf CD veröffentlicht.
Danach folgten Programme wie „Sex am Samstag (?)“ (1998, zusammen mit der jungen Diseuse Tatjana Lerchbaumer), „Zwei-Appeal“ (1999, gemeinsam mit der Lotte-Lenya-Preisträgerin Annette Postel) und „Neues vom Teufel - The Devil Is A Woman“ (2000, im Duo mit der Pop-Ikone Silke Hauck).
Zum Kurt-Weill-Jahr 2000 wurde anläßlich der Hundertwasser-Gedenkausstellung im Schwetzinger Schloß das Programm „Für Schmerzen bin ich denn geboren?“ aus der Taufe gehoben. Ferner sind musikalisch-literarische Biographien über Brecht, Kästner und Goethe, eine „Anti-Minderheiten-Programm“ mit dem Motto „Sie sind schuld!“ und die „Geschichte des schwulen Chansons“ „(Im) Rosa Winkel“ entstanden.
Daneben finden die beiden aber immer noch alljährlich die Zeit für diverse Galas und ihr eigenes Festival „DEHOFF & FRIENDS“, wo sie gemeinsam mit Kollegen wie der kürzlich verstorbenen Evelyn Künneke, Dorothée Reingardt, Joe Luga und anderen auftreten. Das letzte längere Engagement führte auf das ZDF-Traumschiff, die MS Arkona. Und Ende September 2000 nahmen sie am Chansontreffen „Die Blaue Stunde“ im Karlsruher Tollhaus teil, an dem neben vielen Kollegen auch Malediva und Joana mitwirkten.
Nach all diesen Aktivitäten ist es nun an der Zeit einmal Bestandsaufnahme zu machen und die Highlights aus all diesen Programmen wie Perlen auf einer Schnur aneinanderzureihen.

...die Art wie Dehoff die Klassiker des Chansons singt, ist immer ein Vergnügen. Wie er mit knappen Mitteln und schnoddrigem Ton eine sehr anschauliche Atmosphäre schafft..., das ist hörenswert. Der Mannheimer Chanteur wimmert und lechzt, säuselt und summt, fleht, poltert und greint - und diese schillernden Wechsel sind es, die ein Dehoff-Programm so hörenswert machen.
(Die Rheinpfalz v. 17.08.2001)






Wenn Sie Informationen zu den Einzelprogrammen wünschen, bitte das zugehörige Emblem anklicken.

Und der Teufel weiß warum Sex am Samstag Sie sind schuld Neues vom Teufel Zwei Appeal Art of Pleasure
Das ist nur (B)recht und billig Goethes Leichen Ringel, Natz Gestatten: Ich Sie sind das positive Herr Kästner Für Schmerzen bin ich denn gebohren? (F)rohe Weihnachten













REGINALD DEHOFF & VALERY RÜB
mit ihrem großen Erfolgsprogramm



„UND DER TEUFEL WEISS WARUM!“
(Barbe bleue und Forelle blau sind nicht das Gleiche)
ein Streifzug durch rund 100 Jahre Brett'l-Chanson.

Am 18. Januar 2001 ist das deutsche Kabarett stolze 100 Jahre alt geworden. Das Jubiläums-Programm „Und der Teufel weiss warum!“ steht daher ganz im Zeichen des sowohl frivol-halbseidenen als auch gelegentlich tragikomischen oder gar melancholisch-wehmütigen Kabarettliedes deutscher Sprache. Die beiden Interpreten schlagen dabei einen unterhaltsamen Bogen vom Ahnvater des Couplets Jacques Offenbach über Rudolf Nelson und Friedrich Hollaender zu Günther Neumann und Georg Kreisler. Dabei dürfen natürlich so beliebte Lieder wie das vom „Nachtgespenst“ nicht fehlen. Andererseits gibt es mit „Avancement“, „Park Monceau“ und „Ich will nicht morgen schon dein gestern sein“ auch manche vergessene Kostbarkeit neu zu entdecken. Selbstverständlich wurde auf einige der Highlights des Duos wie z.B. die Kastagnetten-begleitete „Spanische Elegie“ (in der Gründgens-Fassung) und vor allem die mit viel „rrrussischerrrr Säälä“ vorgetragene Ballade vom Großfürsten „Stroganoff“ nicht verzichtet.

Ach, was für ein herrlich unterschiedliches Paar... zwei echte Könner ihres Fachs... -
Dehoff - überzeugend und mitreißend... ein Diseur von höchsten Gnaden... ein Meister des Genres... ein genialer Brett'l-Sänger... stimmlich eine Wucht und darstellerisch umwerfend... die beste Mischung aus Ivan Rebroff und Georgette Dee, die es je gab... ein Falsett, fast wie das Pfeifregister von Erna Sack... der Mann hat einfach alles drauf. Reginald Dehoff demonstriert mit seinem Können, warum er deutsche Theatergeschichte mitschreibt. -
Rüb - seine ideale Ergänzung... ein As von einem Pianisten... mit tiefrührendem Pianospiel... hochgradige Akkordeonvirtuosität...'
Ein perfektes Gespann eben... - ein Erlebnis! - ...eine Wucht!
(Mannheimer Morgen, Die Rheinpfalz, Darmstädter Echo u.a.)









REGINALD DEHOFF & VALERY RÜB
und als Gast TATJANA LERCHBAUMER



„SEX AM SAMSTAG (?)“
(Frivoles und Gepfeffertes zum Thema Nr. 1 aus Kabarett und Chanson)

Nachdem er als Regisseur das so überaus erfolgreiche Programm „EROTIK AM MITTWOCH“ (1996-1998) inszeniert hat, stellt REGINALD DEHOFF sich nun selbst auf die Bühne und allen Interessierten die Frage „SEX AM SAMSTAG (?)“ und präsentiert dazu Frivol-Erotisches und Derb-Gepfeffertes zum Thema Nr. 1 aus Kabarett und Chanson. Dabei nimmt er das deutsche Liebesleben aufs Korn und zeigt mit einem Blick durchs Schlüsselloch, welche Sexmuffel wir Deutsche doch sind. Das Programm präsentiert sich als eine richtige kleine Bühnenshow mit einem Sofa, diversen Kostümwechseln und vielen Requisiten. Mit von der Partie sind (natürlich) der russische Pianist Valery Rüb und Tatjana Lerchbaumer. Die junge aufstrebende Chansonsängerin ist längst kein Geheimtip mehr und gastierte bereits an den Staatstheatern Darmstadt und Kassel und am Schauspielhaus Frankfurt.

Dieses „Trio Infernal“ weiß, wie man ein Publikum zum leisen Schmunzeln und lauten Lachen bringt...
Dehoff hat Chanson-Perlen von Hollaender, Tucholsky, Kästner und Brecht/Weill ausgegraben, die sich des ganzen Themas meist geschmackvoll-schlüpfrig, selten derb annehmen. Sprachlich und inhaltlich „un-verschämt“, musikalisch bewegend und gefühlvoll (Rüb spielt mit zauberhafter Hingabe)...
Ob Tatjana Lerchbaumer nun von der „Enthüllung einer Striptease-Tänzerin“ singt oder Dehoff möglichst viel „Sex Appeal“ anstrebt, der Schalk im Nacken wird gesanglich und darstellerisch köstlich gegeben...
(Mannheimer Morgen vom 28.09.1998)

Musikalische Höhepunkte waren die drei Duette mit Tatjana Lerchbaumer, die in kürzester Zeit zur neuen Hoffnung der Chansonszene avancierte...
(Speyerer Tagespost vom 27.10.1998)

Ein potentes Terzett: Dehoff/Rüb/Lerchbaumer lassen das Publikum trampeln und johlen. Auch Ehrengast Evelyn Künneke, die nach Frankenthal kam, um das neue Kabarett-Programm Reginald Dehoffs zu sehen, war voll des Lobes.
(Die Rheinpfalz vom 01.03.1999)









REGINALD DEHOFF & VALERY RÜB
mit ihrem leider noch immer aktuellen Programm:



“SIE SIND SCHULD!“
Von Ausländern, Ehefrauen und anderen Störenfrieden
(ein Lauschangriff gegen Vorurteile aller Art)

Das Programm “SIE SIND SCHULD!“ behandelt alle möglichen Minderheiten: Ausländer, Juden, Türken, Neger, Frauen, Huren, Stricher, Schwule, Lesben, Kinder, Alte, Kriminelle, Alkoholiker - kurz all diejenigen, gegen die sich (Volkes- bzw. Mannes-) Zorn so gern erhebt und bietet einen boshaft-heiteren Streifzug durch entsprechendes Chansongut (z.B. Johnny, wenn du Geburtstag hast / An allem sind die Juden schuld! / Kindertragödie / Der Ausländer / Ballade vom Nachahmungstrieb).

...geschliffene Analyse... - Dehoffs Gesicht und Körper bebildern das teuflische Grauen, das hinter allen Liedern lauert. Man hört den Stechschritt des mörderischen Mobs. Dehoff agiert und zielt auf dem Hochstand der Ironie. Dem Empfänglichen, das heißt jedem, der sich die Witterung für tragische Untertöne bewahrt hat, gefriert das Lachen in der Kehle...
(Die Rheinpfalz vom 31.03.1998)









Nach „UND DER TEUFEL WEISS WARUM!“ präsentieren
REGINALD DEHOFF & VALERY RÜB,
gemeinsam mit SILKE HAUCK
das große Erfolgsprogramm in neuer Fassung:



„NEUES VOM TEUFEL - THE DEVIL IS A WOMAN!“
(die Geschichte der großen Chansonetten und Diseusen)

Das Programm „NEUES VOM TEUFEL - THE DEVIL IS A WOMAN!“ steht wieder ganz im Zeichen des sowohl frivol-halbseidenen als auch gelegentlich tragikomischen oder gar melancholisch-wehmütigen Kabarettliedes. Dehoff widmet sich nunmehr allerdings die Geschichte der großen Chansonetten und Diseusen deutscher Zunge und läßt von Marya Delvard bis Helen Vita alles Revue passieren, was sich auf deutschen Kabarettbühnen unsterblich gemacht hat. Wenn es schon um die Geschichte der deutschsprachigen Chansonsängerinnen geht, darf natürlich eine Vertreterin dieser Spezies nicht fehlen: Silke Hauck, die Diseuse, die in den letzten Jahren in der Region für gesteigerte Aufmerksamkeit sorgte, und deren Farbpalette von Jazz und Blues bis Hollaender und Knef reicht.









ENDLICH VEREINT:
ANNETTE POSTEL & REGINALD DEHOFF
begleitet von VALERY RÜB oder JOE VÖLKER



“ZWEI - APPEAL“
oder DUETTE MIT ANNETTE

Annette Postel (1. Preis Bundeswettbewerb Chanson und Preisträgerin des Lotte-Lenya-Award 2000):
Frech-frivol, lasziv-sinnlich, kess und spritzig... ein erotisches Weib mit göttlicher Stimme... (und mit) Gold in der Kehle....Belcanto und (ein) umwerfend komisches Talent... eine souverän-damenhafte Parodistin... kabarettistische Rollenportraits mit nostalgischem Charme und ironischem Augenzwinkern...
...in atemberaubender Wandlungsfähigkeit... brillante darstellerische Leistung... Der Bundespreis hat nur bestätigt, was ihre Fans längst wußten... -
Herausragend! - ...ein wahrer Vulkan!
(Die Rheinpfalz, Badische Neueste Nachrichten, BZ, Die Welt u.a.)

Reginald Dehoff:
Überzeugend und mitreißend... ...ein Diseur von höchsten Gnaden... ein Meister des Genres... ein genialer Brett'l-Sänger... stimmlich eine Wucht und darstellerisch umwerfend... die beste Mischung aus Ivan Rebroff und Georgette Dee, die es je gab... ein Falsett, fast wie das Pfeifregister von Erna Sack... der Mann hat einfach alles drauf... -
Reginald Dehoff demonstriert mit seinem Können, warum er deutsche Theatergeschichte mitschreibt. - Ein Erlebnis! - ...eine Wucht!
(Mannheimer Morgen, Die Rheinpfalz, Darmstädter Echo u.a.)

Ein herrlich buntes Programm von Gesangsnummern, solistisch oder im Duett über die unendliche Geschichte zwischen Männern und Frau'n...
Rossinis Katzenduett und Irving Berlins „Alles was du kannst“ als die Eckpunkte... Eine grandiose Folge tiefer Einsichten und banaler Wahrheiten.
Einen Wirbelwind entfesselten beide auf der winzigen Bühne... und bewiesen ihre phantastische Wandlungsfähigkeit.
Dehoff zaubert allein mit seiner Stimme ein ganzes Panoptikum an Gestalten und Gefühlen, an Begierden, Ängsten und Hoffnungen hervor. Minidramen wurden so aus seinen Liedern, wie auch bei Annette Postel. Deren Bearbeitung von Carmen ist allein schon das Eintrittsgeld wert... Das ist irrsinnig komisch, das ist aufregend erotisch, das ist schrill und schräg. Spätestens jetzt weiß man, warum man der Karlsruherin den deutschen Chansonpreis verliehen hat.
(Mannheimer Morgen vom 20.03.1999)

Einem entzückt lauschenden Publikum präsentierten die Diseuse mit der Opernstimme und der vielseitige Sänger, Schauspieler und Regisseur... einen Abend zum Träumen und Lachen, zum Nachdenken und Weinen - Chansons aus hundert Jahren eben mit mindestens Zehn-Appeal.
(Neckarstadt-Anzeiger vom 27.03.1999)









REGINALD DEHOFF & VALERY RÜB
mit ihrem Sonder-Programm



„(IM) ROSA WINKEL“
Verlautbarungen einer eher heimlichen Lebensweise
(Versuch einer Geschichte des schwulen Chansons)

Das Sonderprogramm „(IM) ROSA WINKEL“, 1997 geboren für eine Serie von Nachtcafés im Mannheimer Theaterhaus G 7, versucht so etwas wie die Quadratur des Kreises herzustellen: eine Geschichte des schwulen Chansons als Verlautbarung einer eher heimlichen Lebensweise. Dabei werden (überwiegend unbekannte) Lieder mit homoerotischen Inhalten mit Chansons schwuler Komponisten, Texter oder Interpreten in Verbindung gebracht und durch “harmloses“ (weil nur schwer dechiffrierbares) Liedgut abgerundet.

Die beiden Interpreten schlagen dabei einen unterhaltsamen Bogen von den ersten emanzipatorischen Tönen zur Zeit der Weimarer Republik über die Verfolgungsjahre sowohl der deutschen Geschichte [(IM) ROSA WINKEL - der Titel ist Programm] wie der internationalen während der Jahrhundertmitte bis zur heutigen Akzeptanz. Dabei dürfen natürlich so beliebte Lieder wie das vom „Sweet Transvestite“ nicht fehlen. Andererseits gibt es mit dem „Lila Lied“ und der „Kindertragödie“ auch wenig Bekanntes neu zu entdecken.









REGINALD DEHOFF & VALERY RÜB
sowie TATJANA LERCHBAUMER
mit



“DAS IST NUR (B)RECHT UND BILLIG!“
(oder: Bertolt und die Frauen)
(K)eine Hommage an B.B.

Dieses Programm ist eine „Hommage“ ganz eigener Art an Bertolt Brecht, eine sehr persönliche Abrechnung mit einem durchaus nicht nur be- und geliebten Autor. Besonders sein Verhältnis zu den Frauen wird unter die Lupe genommen. Aber auch sein Verhältnis zu Kurt Weill ist Anlaß zu kritischen Überlegungen. B.B. hätte sich sicher über soviel Respektlosigkeit gefreut... (nicht so die Rezensenten!)
„Das ist nur (B)recht und billig!“ hatte im Juni 1998 in der Klapsmühl' am Rathaus in Mannheim Premiere. Es war das erste gemeinsame Auftreten mit Tatjana Lerchbaumer. Die junge Diseuse war zuvor schon an den Staatstheatern Darmstadt und Kassel wie auch am Schauspielhaus Frankfurt zu hören.

...hat das ein Brecht wirklich verdient...?
(Weinheimer Nachrichten vom 10.06.1998)









REGINALD DEHOFF
präsentiert
einen Abend über den wohl größten deutschen Dichter



„GOETHES LEICHEN“

gemeinsam mit TATJANA LERCHBAUMER, RINO GALIANO und am Klavier VALERY RÜB

Reginald Dehoff ist für seine respektlosen Autoren-Abende (Brecht, Kästner, Ringelnatz) bekannt. Aufs Korn genommen wird weniger das Werk selbst als vor allem der Mensch im Hinblick auf seine dichterisch-ethischen Aussagen und deren Verwirklichung im jeweiligen Künstlerleben. Bei Brecht z.B. führte dies zu heftigen Kontroversen und viel Rezensentenschelte. Das Publikum hingegen liebt Dehoffs Attacken und freut sich über seine boshaften Fußnoten. Und jetzt bekommt eben Goethe sein Fett weg, schließlich hat der große Dichterfürst genügend „Leichen im Keller“: Eltern, Geschwister, Gattin, Geliebte, Kinder, Freunde, Kollegen, falsche Theorien und wankelmütige Prinzipien. Mit von der Partie sind bei diesem Gang durch den „Keller“ des Goethe-Hauses Tatjana Lerchbaumer und Rino Galiano; musikalisch begleitet Valery Rüb.

Die Stationen... aus der Biografie des deutschen Dichterfürsten kommentiert Reginald Dehoff mit Genuß und diebischer Freude... -
Zu Tage gefördert wird... weniger oder überhaupt nicht Gängiges. Maliziös demontiert Dehoff die Person Goethes inmitten der allgemeinen Jubelstimmung zum 250. Geburtstag des Dichters. Unangetastet bleibt in dieser vergnüglichen und witzig dargebotenen Abrechnung das Werk.
(Mannheimer Morgen v. 18.10.1999)

Reginald Dehoff, Mannheims „Kleinkunstfürst“,... entschied sich dafür, den allseits Vergötterten von seinem Marmorsockel zu holen. -
Besonders originell der Gretchenmonolog, dargeboten von Tatjana Lerchbaumer. Was für ein Gretchen, wie authentisch...
Resümee des Abends: Es bleibt das gewaltige Werk.
(Neckarstadt-Anzeiger v. 20.11.1999)









REGINALD DEHOFF & VALERY RÜB
fordern



„RINGEL, NATZ!“
(Chansons und Gedichte von Joachim Ringelnatz)

Eine Lesung mit Musik, ganz so wie damals im Münchener Künstlerlokal „Simplicissimus“ der Kathi Kobus - nur mit dem Unterschied, daß die Texte damals noch nicht vertont waren. In den Fünfzigern und Sechzigern des gerade abgelaufenen Jahrhunderts, also etliche Jahrzehnte nach dem elenden Tod des im Dritten Reich verfemten Dichters, hat der unvergessene Berliner Komponist Olaf Bienert einige der schönsten Texte von Joachim Ringelnatz alias Hans Bötticher komponiert. Viele dieser Lieder und Chansons sind relativ unbekannt geblieben und sollen in dem Programm RINGEL, NATZ! wieder einmal zu Gehör gebracht werden.
Neben biographischen Notizen kommt Ringelnatz mit Sportgedichten, Kindergebeten, Sozialkritischem und Beziehungskuddelmuddel zu Wort. Und daneben gibt es viel Musik...









REGINALD DEHOFF
mit seinem ganz persönlichen Programm



„GESTATTEN: ICH!“
(das 20.Jahrhundert im Rückblick)

am Klavier begleitet von VALERY RÜB, der auch einen Großteil der Kompositionen beigesteuert hat.

Das Programm „GESTATTEN: ICH!“ ist etwas völlig Neues im Oeuvre des „Mannheimer Kleinkunstfürsten“. Entstanden über der Frage, wie er seinen Brett'l-Weg weitergehen soll, verzichtet Dehoff in seinem 13. Programm auf jeden Mummenschanz und jegliche Maskerade und stellt sich selbst auf die (Kleinkunst-) Bühne. Er reduziert dabei zwangsläufig die bis dato für ihn typischen Brett'l-Chansons der Vergangenheit und erzählt statt dessen als Zeitzeuge aus seiner in einem guten halben Jahrhundert herangereiften Lebenserfahrung.
Er hält den soeben vollendeten 20.Jahrhundert den Spiegel vor. Und da er nicht die üblichen Bildungsdaten abklappern will, erzählt er die Geschichte des abgelaufenen Jahrhunderts anhand der Geschichte seiner eigenen Familie. Das ist die spannende Geschichte der Großeltern, die traurige der Eltern, die eigenen Kindheit inmitten Kriegsende und Trümmerlandschaft. jubelt in den verlogenen Fünfzigern, die 68er Revolution, Flowerpower, die (auch eigene) Verspießerung in den Achtzigern und vor wenigen Jahren sein Flucht nach vorn auf die Kabarettbühne - das sind die Stationen, von denen er so manchen Lied singt.
Selbst geschriebene Texte und Melodien und manches aus der Giftküche von Freunden und Kollegen gehen eine Symbiose mit der Musik nicht nur des 20. Jahrhunderts ein. Den Löwenanteil hat dabei wie immer der musikalische Tausendsassa Valery Rüb, deran Klavier und Akkordeon den Ton angibt.

...überzeugt... mit Abwechslungsreichtum und dramaturgischer Aussagekraft. Melancholie, Witz, Schlüpfrigkeit, Resignation, Trotz und Lebensweisheit: alles da. Und wenn Dehoff mit seinem Stimmumfang vom tiefsten Bassgrummeln bis in die höchsten Sopranbereiche „spielt“, wenn er Verdi und Rossini parodiert oder gar eine Barockarie im Altus singt, dann überzeugt der vielseitige Künstler ganz und gar. Daß das Brett'l sein ureigenstes Metier bleibt, versteht sich von selbst...
(Mannheimer Morgen vom 13.11.2000)

...voll in seinem Element und singt und spielt mit markigem Sopranbaß sich selbst an die Wand.
(Die Rheinpfalz vom 16.11.2000)









REGINALD DEHOFF & VALERY RÜB
gemeinsam mit MICHAELA WRONA
behaupten



“SIE SIND DAS POSITIVE, HERR KÄSTNER!“
(eine ganz persönliche Love Affair)
ein literarisch-musikalischer Abend entstanden anläßlich Kästners 100. Geburtstag

Als sehr persönliche „Love Affair“ betrachtet Reginald Dehoff die Arbeit mit den Chansons, der Lyrik und den Prosatexten von Erich Kästner. 1999 wäre er 100 Jahre alt geworden; ein Anlaß, sich des großartigen, lange verfehmten, genialen Autors zu erinnern und seine zeitlosen Gedanken wieder an den Mann bzw. an die Frau zu bringen. Dehoff hat hierzu in alten Archiven gekramt und ist fündig geworden: Bekanntes und Unbekanntes, Vergessenes und Gerngehörtes stehen in einem liebevoll zusammengestellten Programm nebeneinander und geben (fast) ein Spiegelbild des 20. Jahrhunderts ab.
Begleitet wird er auf seinem literarischen Spaziergang von Michaela Wrona, der jungen, aus Berlin stammenden Schauspielerin, die seit einigen Jahren im Rhein-Neckar-Dreieck lebt und am Nationaltheater Mannheim, am Stadttheater Fürth, am Prinzregententheater Ludwigshafen und am Theater Alte Werkstatt Frankenthal aufgetreten ist. Musikalisch begleitet wie immer der bewährte Valery Rüb.









REGINALD DEHOFF & VALERY RÜB
fragen mit Weill



„FÜR SCHMERZEN BIN ICH DENN GEBOREN?“
Weil(l) der Kurt Geburtstag hat

Die Geschichte seines Lebens und die Geschichte seines Schaffens, die seiner Beziehung zu Lotte Lenja oder die zu Bertolt Brecht, die seiner Emigration und die seines an ein Wunder grenzenden Aufstiegs im Amerika der Vierziger. Vom „Reiterlied“ des 14-jährigen über die Songs der Zwanziger bis hin zu den bei uns immer noch nicht genügend gewürdigten Kompositionen für das amerikanische Musiktheater entsteht so ein Querschnitt durch seine Musik. Premiere des Auftragsprogramms war am 18. 03. 2000 im Schwetzinger Schloß im Rahmen der Hundertwasser-Ausstellung.









REGINALD DEHOFF & VALERY RÜB
feiern



„(F)ROHE WEIHNACHTEN“
(X-Mas alternativ)

Alljährlich zur Weihnachtszeit nehmen die beiden die schöne Pflicht auf sich, Besinnliches und Erbauliches rund um Advent und Jahreswechsel zum Besten zu geben (und damit so manchem zum Besten zu haben). Texte von Heine über Tucholsky und Kästner zu Loriot und Chansons zwischen Cole Porter, Reinhard Mey, Georg Kreisler und Bernhard Bentgens stimmen das Publikum auf "etwas andere" Weihnachtsgefühle ein. Da wird rezitiert, parodiert und chansonniert, bis sich der Tannenbaum biegt und garantiert kein Auge trocken bleibt.

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